Web-Tipp: gamutmap.de

Die Firma Proof GmbH (Mitglied von freieFarbe e.V.) hat mit gamutmap.de ein hilfreiches Werkzeug für cross-mediales Arbeiten in der Kreativbranche geschaffen. Was kann dieses Tool:

Überblick
Die gamutmap ist ein interaktiver Farbatlas, der auf den Farben des »HLC Colour Atlas XL« von freieFarbe basiert. Dieser besteht, im Gegensatz zu den üblichen Farbatlanten mit fixen CMYK-Werten, aus geräteunabhängigen HLC-Werten. Zur Erinnerung: Bei HLC handelt es sich um eine für Anwender intuitivere Variante des LAB-Farbraums. Da der LAB-Farbraum alle wahrnehmbaren Farben beschreibt, ist der freieFarbe-Farbatlas nicht auf den kleinen CMYK-Farbraum beschränkt – eine Grundvoraussetzung für cross-mediales Arbeiten.

Zurück zur gamutmap: Mit dem Tool kann man sich basierend auf mehr als 30.000 LAB-Farben den Gamut von rund 50 aktuellen RGB- und CMYK-Farbräumen visuell ansprechend darstellen lassen:

gamutmap-visual-appearance


Das spannende an dem Tool ist aber, dass auch mehrere Farbräume gleichzeitig ausgewählt werden können. Damit wird nur die Schnittmenge aller gewählten Farbräume sichtbar. Mithilfe dieser Darstellung lassen sich dann beispielsweise sehr bequem Corporate-Design-Farben bestimmen, die später auch wirklich in allen gewünschten Anwendungen erzielbar sind:

gamutmap-overview
In der Liste links wählt man die gewünschte Farbräume aus. In der Zeile oben werden die ausgewählten Farbräume nochmals angezeigt.


Praxis-Beispiel
Bleiben wir beim Corporate Design. Angenommen ich suche einen Rosa-Ton für ein Logo, welches sowohl im Printbereich (Bogenoffset gestrichen und ungestrichen), im Web und im TV/Kino eingesetzt werden soll. Dazu muss man einfach die entsprechenden Farbräume in der Liste links auswählen und auf »Show« klicken (siehe Screenshot oben). Das Ergebnis sind jene Farben, die in allen Farbräumen vorhanden sind und somit problemlos in den entsprechenden Medien einsetzbar sind.

gamutmap-values
Bewegt man sich mit dem Mauszeiger über die Farbfelder, werden die absolut farbmetrisch errechneten Farbwerte angezeigt.


Übrigens: Wer sich mit der Wahl der Farbräume nicht ganz sicher ist, erhält nach kurzem Verweilen über dem Farbraumnamen auch eine hilfreiche QuickInfo:

gamutmap-quickinfo


Fazit
Es ist nicht unmöglich, die beschriebenen Aufgaben auch mit anderen Tools oder Hilfsmittel zu lösen. Allerdings kenne ich kein Tool, welches so einfach zu verwenden ist und die Ergebnisse dazu noch visuell so ansprechend darstellt. Dazu kommt noch, dass das Tool eben auf einem Farbatlas basiert, der auch in gedruckter Form erhältlich ist. Was bedeutet, dass auch das Abmustern mit Originalen möglich wird. Und darüber hinaus kann die gamutmap komplett kostenlos genutzt werden.

Toll wäre es, wenn man auch noch eigene ICC-Profile hochladen könnte. Und sicherlich sehr spannend wäre die Möglichtkeit, die Farbräume auch noch mit den Pantone-Farben abgleichen zu können.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

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Colormanagement im Webbrowser

Grundlagen
Damit Colormanagement im Web funktioniert, sollten zumindest 2 Dinge gegebene sein:

  1. Der verwendete Browser ist Colormanagement-fähig, d.h. der Browser unterstützt ICC-Profile und konvertiert Bilder anhand der eingebetteten Farbprofile zur Ausgabe korrekt ins Monitorprofil.
  2. Bilder ohne Tags (also ohne eingebettete Farbprofile) werden als sRGB interpretiert und von dort ins Monitorprofil konvertiert.
Natürlich wäre es dann noch großartig, wenn jeder Nutzer auch einen kalibrierten Monitor besitzt, aber das ist klarerweise nur Wunschdenken.

Safari
Wer Safari nutzt, muss sich um das Colormanagement nicht weiter kümmern, da es automatisch aktiviert ist und Safari sogar Bilder ohne Tags als sRGB interpretiert. Da nun auch iOS schon seit ein paar Jahren Colormanagement unterstützt, passiert das ganze auch auf allen Apple-Tablets und Smartphones. Abgesehen von Microsofts Surface Pro bzw. Book sind Apples mobile Geräte übrigens die einzigen die brauchbares Colormanagement anbieten.

Firefox
Auch Firefox unterstützt Colormanagement, allerdings muss man dies als User manuell aktivieren. Dazu öffnet man about:config, sucht nach »color_« und ändert dann den Wert von gfx.color_management.mode von 2 auf 1.

firefox-colormanagement-setting

Chrome

Auch die aktuelle Version von Chrome unterstützt Colormanagement.

Weiterführendes
Abgesehen von Bildern gibt es im Web natürlich noch jede Menge andere Elemente. Hier wird das Thema schon deutlich schwieriger, denn CSS-Farben werden beispielsweise nicht colorgemanagt. Das kann vor allem auf Wide-Gamut-Monitoren zu übersättigten Farben führen. (Mehr dazu hier: Was hat es mit Apples Wide-Gamut-Displays und dem DCI-P3-Farbraum auf sich?)

Wer will, kann seinen Browser mittels diesem Web Browser Colormanagement Test über die Colormanagement-Fähigkeiten testen.

Übrigens: Wer Bilder fürs Web erstellt, sollte beim Speichern immer nach sRGB konvertieren und das Profil einbetten:

web-speichern
Links: »Für Web speichern« (bis inkl. Photoshop CC2017); Rechts »Exportieren als« (ab Photoshop CC2018)


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Farbprofil-Exoten: Apple Wide Color Sharing Profile, Facebook Tiny sRGB und MelissaRGB

Apple Wide Color Sharing Profile
apple-wide-color-sharing-profile

Apple verbaut mittlerweile bei vielen Produkten Wide-Gamut-Displays. Passend dazu setzt Apple auf ein Farbprofil namens »Display P3«. Wer mehr darüber erfahren will: Was hat es mit Apples Wide-Gamut-Displays und dem DCI-P3-Farbraum auf sich?

Bilder, die also beispielsweise mit aktuellen iPhones oder iPads aufgenommen werden, liegen im Display-P3-Farbraum vor. Werden diese Bilder per Mail oder Nachrichten-App verschickt, transformiert das Betriebssystem diese Bilder automatisch in das sogenannte »Apple Wide Color Sharing Profile«. Warum das passiert, hat Brad Ford auf der WWDC 2016, Session 501 erklärt:

»[…]Some photo services don't understand wide color, but most of them at least are smart enough to render it as sRGB. For mixed sharing scenarios, like say sending a photo via Messages or Mail […], we have added a new service called Apple Wide Color Sharing Profile. Your content can be manipulated in a way that we generate a content specific table-based ICC profile that's specific to that particular JPEG. And what's nice about it is if it's rendered by someone who doesn't know about wide color, the part that's in the sRGB gamut renders absolutely correctly. The extra information is carried in the extra ICC profile information in a way that they can recover the wide color information with minimal quality loss.«


Facebooks »Tiny sRGB«
Auf Facebook werden laut diesem Artikel täglich etwa 300 Millionen Bilder veröffentlicht. Bei solch großen Mengen spielen auch die sonst eher vernachlässigbaren Datenmengen von RGB-Profilen ein Rolle. Bei 300 Millionen Bilder summieren sich beispielsweise nur die sRGB-Profile auf fast einen Terabyte. Facebook hat daher eine eigene Variante des sRGB-Profils namens »c2« erstellt. Dieses Farbprofil hat im Gegensatz zu »sRGB IEC61966-2.1« mit seinen 3.144 Byte nur noch 524 Byte. Um die Dateigröße so drastisch zu reduzieren, haben die Entwickler die Farbton-Wiedergabekurven, die normalerweise mit 1024 Punkte beschrieben werden, auf 26 Punkte reduziert.

1024-vs-26


Wem 524 Byte noch immer zu viel sind, wird an Øyvind Kolås Profil Freude haben: mit nur 491 Bytes ist »sRGBz« nochmal 33 Byte kleiner.

Übrigens: Facebook nutzt nicht immer das c2-Profil. In einigen Bildern ist auch das Profil »sRGB IEC61966-2-1 black scaled.icc« eingebettet. Wann welches benutzt wird, ist mir unbekannt. Beim »black scaled«-Profil handelt es sich jedenfalls nicht um ein extra verschlanktes Profil.

Melissa RGB
Auch Adobe Lightroom verwendet im Entwickeln-Modul ein besonderes Farbprofil mit dem Namen »Melissa RGB«. Das Farbprofil basiert auf ProPhoto RGB und besitzt daher einen ebenso riesigen Farbraum. Mit diesem hat Lightroom genug Reserven, so dass bei der Entwicklung von Raw-Dateien niemals Farben geclipped werden. Im Unterschied zum originalen ProPhoto RGB verwendet die Lightroom-Variante aber ein Gamma von 1,0 statt 1,8. Der Grund dafür ist, dass Raw-Dateien immer ein lineares Gamma besitzen und es somit schlauer ist, die Entwicklung der Bilder im nativen Gamma durchzuführen. Lightroom muss also keine Gammakorrektur auf die Bilder anwenden, was für gewisse Bildbearbeitungsfunktionen große Vorteile hat (siehe Gamma und Gammakorrekturen verstehen).

Übrigens: Melissa Gaul, QE Manager bei Adobe, hat vorgeschlagen, dieses Profil Melissa RGB zu nennen, da alle anderen RGB-Farbräume nach Männern benannt sind.

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Warum wird das schöne Blau am Monitor im Druck zu Violett?

Jeder, der in der Druckvorstufe arbeitet oder besser gesagt jeder, der schon einmal etwas ausgedruckt hat, ist diesem Phänomen sicherlich schon mal begegnet: In den RGB-Daten befindet sich ein sattes Dunkelblau, doch nach der CMYK-Konvertierung (bzw. am Druck) findet man ein eher fades Violett wieder. Wie kommt es zu diesem Farbdrift?

blue-purple


Vereinfacht ausgedrückt: wegen des unvorteilhaften Gamut-Mappings.

Wenn ein Bild ein sattes Blau enthält, so liegt dieses meist außerhalb des Gamuts vom gewünschten Ausgabeprofil – sei das nun ISO Coated v2 oder PSO LWC Standard etc. Um das Blau nun in den Gamut zu befördern, verringert das Color Matching Module die Sättigung und behält dabei möglichst den LAB-Bunttonwinkel bei. Aus rein mathematischer Sicht haben wir es also auch nach der Farbraumtransformation mit dem gleichen (oder fast gleichen) Farbton zu tun. Allerdings entspricht dieses Verhalten nicht unserer Wahrnehmung. Klarer wird die Problematik anhand folgender Abbildung:

blau-violett-gamut-mapping
Quelle: Bruce Lindbloom


Bei der Transformation wird entlang der roten Linie verschoben (der Bunttonwinkel bleibt also gleich), solange bis sich die Quellfarbe im Gamut des Zielfarbraums befindet. Der wahrgenommene Farbton verläuft aber nicht gerade nach innen, sondern eben – wie links neben der roten Linie zu sehen – etwas gebogen. Durch diesen Umstand landet man an einem falschen Ort und das Blau kippt ins Violette.

Nun könnte man meinen, dass der für die Farbraumtransformation verwendete LAB-Farbraum Schuld daran ist. Immerhin bildet dieser, wie wir oben gesehen haben, nicht das Verhalten unserer Wahrnehmung ab. Doch die Wahrheit ist, dass der LAB-Farbraum für das Gamut-Mapping verwendet wird, obwohl er gar nicht dafür entwickelt wurde. Wir verwenden den LAB-Farbraum im Prinzip nur mangels Alternativen. Sinn und Zweck der Entwicklung von LAB war es lediglich, Farbunterschiede messbar zu machen.

Was man dagegen tun kann? Das beantworte ich in einem zukünftigen Artikel …

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Vorsicht mit InDesigns Druckfarbenmanager

Der Druckfarbenmanager scheint ein Problem mit der Umwandlung von Volltonfarben in Prozessfarben zu haben. Versucht man beim PDF-Export mittels Druckfarbenmanager Pantone-Farben in CMYK umzuwandeln, erhält man falsche Ergebnisse. Die resultierende Farbe ist in der Regel viel zu grau. Das Problem tritt immer dann auf, wenn der Farbton der Volltonfarbe nicht 100% ist.

Ein Beispiel: Im ersten Test habe ich die Volltonfarbe Pantone 7652 C mit dem Druckfarbenmanager umgewandelt. Im zweiten Test habe ich die Farbe schon vor dem Export direkt in den Farbfeldoptionen in eine Prozessfarbe konvertiert. Diese Variante erzielt, wie man hier sehen kann, deutlich bessere Ergebnisse:

vergleich-volltonfarben


In der Regel macht es zwar keinen Sinn Volltonfarben einzubauen, um sie dann wieder in Prozessfarben umzuwandeln. Vorsicht ist aber beispielsweise geboten, wenn Fremd-PDFs mit Volltonfarben in ein InDesign-Dokument eingepflegt werden und diese dann gesammelt bei der PDF-Ausgabe konvertiert werden sollen.

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Photoshop Tipps, Tricks und Geekfacts #3

1. Deckkraft vs. Fläche

Photoshop bietet im Ebenenbedienfeld mit »Deckkraft« und »Fläche« zwei verschiedene Möglichkeiten, die Deckkraft der Ebenen einzustellen. Doch worin unterscheiden sich diese?

Ebenen


Ebenenstile
Wenn Ebenen mit einem Ebenenstil versehen sind und man verringert die Deckkraft mittels Deckkraft-Regler, wird die Ebene samt Ebenenstil transparent. Benutzt man jedoch den Fläche-Regler werden lediglich die tatsächlich auf der Ebene vorhandenen Pixel transparent, während die darauf angewandten (und somit »live« erzeugten) Ebenenstile in ihrer vollen Deckkraft erhalten bleiben.

Special 8
Dieser Punkt ist etwas spezieller, vor allem, weil er auf den ersten Blick kaum auffällt. Es gibt 8 Füllmethoden (Farbig nachbelichten, Linear nachbelichten, Farbig abwedeln, Linear abwedeln, Strahlendes Licht, Lineares Licht, Hart mischen und Differenz), bei denen es einen Unterschied macht, ob man die Deckkraft mit dem Deckkraft- oder Fläche-Regler reduziert. Robert Thomas von photoblogstop.com nennt diese Füllmethoden die »Special 8«.

Wodurch entsteht dieser Unterschied? Füllmethoden sind nichts Weiteres als mathematische Formeln, die den Wert der einen Ebene mit dem Wert der anderen Ebene verrechnen. Nun ist es so, dass bei der normalen Deckkraft zuerst die Füllmethode berechnet wird und anschließend die Deckkraft angewandt wird, während bei der Flächen-Deckkraft der umgekehrte Weg gegangen wird. Bei vielen Formeln hat das keine Auswirkung, bei diesen »Special 8« aber eben schon.

Hier noch der mathematische Vergleich am Beispiel von Linear Abwedeln. Die allgemeine Fomel von dieser Füllmethode ist denkbar einfach: A + B. Das heißt Farbwert der unteren Ebene + Farbwert der oberen Ebene. Wir nehmen als Beispiel noch eine Deckkraft bzw. Fläche von 50%. Daraus ergibt sich für den normalen Deckkraft-Regler: (A + B) * 0,5 und für den Fläche-Regler: (B * 0,5) + A

Eingesetzt wird daraus: (128+255) * 0,5 = 192 im Gegensatz zu: (255 * 0,5) + 128 = 255

Eins noch: Dieser Unterschied besteht nur im 8- und 16-Bit-Modus.

2. Arbeitet Photoshop intern immer mit LAB?

Nein. Photoshop arbeitet in der Regel in dem Farbraum des Dokuments. Ein CMYK-Dokument wird daher mit CMYK-Werten berechnet und geht nicht zwingend den Weg über LAB oder einen anderen Farbraum. Das wäre erstens ein Performance-Killer und würde auch unnötig viele Rundungsfehler verursachen. Es gibt jedoch Ausnahmen: Die Einstellungsebene »Fotofilter« benutzt beispielsweise immer XYZ als Berechnungsfarbraum. »HDR-Tonung« und »Gleiche Farbe« benutzen wiederum LAB.

3. Fotofilter

Die Einstellungsebene Fotofilter gleicht in keinster Weise einer einfachen Farbfüllung in der Füllmethode Farbe (oder einem ähnlichen Konstrukt). Der Fotofilter berechnet die Korrekturen mit einem eigenen Algorithmus im Farbraum XYZ und wandelt die resultierenden Werte dann wieder in den Dokumentfarbraum um. Dadurch können die echten physischen Filter besser simuliert werden. Wer also Wert auf Authentizität legt, sollte zum Fotofilter greifen. Dennoch: Da die Spektraldaten beim Anwenden des Filters nicht mehr vorhanden sind, sondern nur noch drei Farbkanäle, wird der Filter nie exakt einem physischen Fotofilter entsprechen können.

4. Konvertierungsoptionen

In den Farbeinstellungen können unter anderem die Konvertierungsoptionen voreingestellt werden. Auf diese greift Photoshop aber nur bei einer Farbraumtransformation über die Funktion Bild > Modus zu. Der Dialog In Profil konvertieren verwendet natürlich die direkt eingestellten Optionen.

konvertierungsoptionen

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Photoshop Tipps, Tricks und Geekfacts #2

1. Pinselvorgaben vs. Werkzeugvorgaben
Beim Erstellen einer Pinselvorgabe wird alles gespeichert, was in der Pinselpalette konfiguriert werden kann. Beim Speichern einer Werkzeugvorgabe werden darüber hinaus auch noch die Einstellungen, die man in der Optionsleiste konfigurieren kann, gespeichert. Beispielsweise die Deckkraft oder der Fluss.

Werkzeugvorgabe

2. Aktionen einfach speichern

Actions Palette

Ich habe meine Aktionen in mehreren Sätzen organisiert. Da ich die Aktionen auch regelmäßig aktualisiere, speichere ich sie auch öfters. Photoshop kann aber nur jeden Satz einzeln speichern. Es geht aber auch komfortabler, denn Photoshop hebt unter folgendem Ordner ein Backup der Aktionen auf:
Macintosh HD > Benutzer > User > Library > Preferences > Adobe Photoshop CS6 Settings > Actions Pallete.psp. Ich sichere daher immer nur diese eine Datei. Will ich die Aktionen nach einer Neuinstallation, Crash etc. wieder laden, ziehe ich nur die gesicherte Datei in den entsprechenden Ordner und alles ist wieder wie zuvor.

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Photoshop Tipps, Tricks und Geekfacts #1

1. Photoshop auf Englisch umstellen
Um Photoshop (temporär) auf Englisch umzustellen, muss man die Datei „tw10428.dat“ bloß an einen anderen Ort verschieben. Beim nächsten Start öffnet Photoshop in Englisch. Verschiebt man sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder in den Ursprungsordner, startet Photoshop wieder in Deutsch.

Photoshop Englisch Support Files

2. Bildgröße bzw. Arbeitsfläche eines offenen Dokuments an ein anderes offenes Dokument angleichen:
Manchmal möchte man ein Dokument an die Größe eines anderen Dokuments angleichen. Natürlich kann man sich die Maße notieren und das Dokument mittels Bearbeiten > Bildgröße oder Arbeitsfläche dementsprechend anpassen. Einfacher geht es aber, wenn man bei geöffnetem Bildgröße- bzw. Arbeitsflächendialog auf Fenster und anschließend ganz unten im Menü auf das Zieldokument klickt. Die Werte werden dann automatisch eingetragen.

Photoshop BildgroesseWeiterlesen ...
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Pantone vs. Prozessfaben

teaser-pantone-vs-process

Um eine etwas bessere Vorstellung davon zu bekommen, wie viele Pantone-Farben mit Prozessfarben reproduzierbar sind, habe ich diese (mittels ColorThink) den Gamuts von ISO Coated v2 und PSO Uncoated ISO12647 gegenüber gestellt.
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Pantone Plus Series: LAB-Farbdefinitionen und deren Auswirkungen

Der letzte Blogeintrag handelte von den aktuellen Farbfächern und den digitalen Bibliotheken der »Pantone Plus Series«. Heute möchte ich auf eine weitere Änderung eingehen, die mit der Plus-Serie eingeführt wurde: die ausschließliche Nutzung von LAB-Farbdefinitionen.

LAB vs. CMYK-Definition

Kurz zu den Basics:


Sonderfarben besitzen Farbdefinitionen in einem »Alternate Color Space«. Diese Definitionen sind dafür zuständig, dass die Farben auf Geräten, die mit Sonderfarben nichts anfangen können (beispielsweise Monitore oder Officedrucker), angezeigt bzw. ausgegeben werden können. Dabei kann es sich sowohl um RGB-, CMYK-, oder auch LAB-Definitionen handeln. Vor der Plus-Serie enthielten die Pantone-Bibliotheken sowohl CMYK- als auch LAB-Definitionen (siehe aber Ausnahmen weiter unten). Seit der Umstellung auf die Plus-Serie (welche zum ersten Mal mit CS6 ausgeliefert wurde) werden nur noch LAB-Definitionen mitgeliefert. Auf welche Farbdefinition gerade zurückgegriffen wird, kann man in Illustrator und InDesign an den kleinen Icons erkennen:

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Fläche füllen: Photoshop CS5 vs. CS6+

CS6 vs. CS5

Bis inklusive Photoshop CS5 konnte man mit dem Befehl Bearbeiten > Fläche füllen > 50 % Grau bzw. Weiß oder Schwarz füllmethoden-neutrale Farbflächen anlegen. Seit Photoshop CS6 ist dies im CMYK-Farbmodus nicht mehr möglich.

Bevor ich näher auf die Änderung eingehe, hier noch eine kurze Einleitung zu »neutralen Farben«: Weiterlesen ...
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